Fusswaschung im Gründonnerstagsgottesdienst

Mit dem Gründonnerstagsgottesdienst starten wir in die Drei Heiligen Tage in denen wir das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu feiern. Es sind Tage, die von besonderern Liturgien geprägt sind. Eine dieser außergewöhlichen Gottesdiensten ist der Gründonnerstag: Die Feier des letzten Abendmahls.

Traditionell verstummen die Glocken und die Orgel nach dem Gloria und die Gemeinde singt acapella weiter. Erst zum Gloria in der Osternacht ertönen sie wieder.

Nicht nur die Einsetzung der Eucharistie, die Christus uns aufgetragen hat in seinem Namen zu feiern, hat im Gründonnerstagsgottesdienst Platz. Nein, auch die Fusswaschung, die wir im Johannesevangelium hören. Seit vielen Jahren das erste Mal wieder gab es dieses Jahr wieder die Fusswaschung. Im Evangelium hörten wir, dass Jesus als Meister, seinen Jünger:innen die Füsse wäscht und sich damit zum Diener macht. Im Gründonnerstagsgottesdienst hat Pfarrer Bischof 4 Ehrenamtlichen aus der Gemeinde die Füsse gewaschen.

Der Gottesdienst endet in Stille und mit dem Abräumen des Altars. Alles wird abgeräumt und wird erst in der Osternacht wieder geschmückt. Der Tabernakel ist leer. Ein Sinnbild für die Abwesenheit Jesu

Der Gottesdienst endet in Stille, ohne Segen, ohne feierlichen Auszug, denn die Gottesdienste über die Drei Heiligen Tage, sind in Verbindung miteinander. Eigentelich ist es ein großer Gottesdienst, der an Gründonnerstag beginnt, am Karfreitag weitergeführt wird und in der Osternacht seinen Höhepunkt erfährt.