50. Jubiläum der Grundsteinlegung

am 15. Juli 1973 feierte unsere Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit die Segnung des Grundsteines. 1,5 Jahre später, am 8. Dezember 1974 wurde die Kirche dann geweiht. Im Jahr 2023 feierten wir daher das 50. Jubiläum und schauten auf die vergangenen 50 Jahre zurück.

Bei der Feier, die am 16. Juli 2023 stattfand, wurden Texte und Gebete aus der Grundsteinlegung vorgelesen, die man vor 50 Jahren an gleicher Stelle gebetet hatte. So wurde der Bogen über die 50 Jahre hinweg deutlich. Der Mädchenkammerchor der katholischen Kirchengemeinde Gerlingen unter der Leitung von C. Karle mit K. Pferdt an der Orgel, begleitete den Gottesdienst musikalisch, der von Pfr. König und GR M. Hensel inhaltlich zu dem Motto “Auf diese Steine können Sie bauen” gestaltet wurde.

In der Einführung zum Gottesdienst erwähnt GR M. Hensel den tatsächlichen Grundstein, der im Eingangsbereich rechterhand zu sehen ist. “Der Grundstein zeigt das Jahr 1973. In den letzten 50 Jahren ist viel in und um die kath. Kirche Hirschlanden passiert. Während der Grundsteinlegung wurde es als Haus bezeichnet, in dem das Lob Gottes nie verhalle, als ein Haus des Friedens und als steinernes Zeichen für den christlichen Glauben in Hirschlanden und Schöckingen. Und so schauen wir heute durch Fotos der vergangenen Jahre auch auf die Baugeschichte dieser Kirche. Doch die wesentlichen Bausteine mit der diese Gemeinde gebaut wurde, sind die Menschen. Sind wir.“

„Schaffa Schaffa Häusle bauen“

In den Lesungen hörte die Gemeinde vom Grundstein, den Gott in Zion legte und der felsenfest steht (Jes 28.16 HfA), außerdem, dass wir alle die Hausgenossen Gottes sind und das Jesus der Eckstein ist, der alles zusammenhält (Eph 2,17-22 HfA). Im Evangelium (Lk 6,47-49 HfA) wird dann vom Baubau gesprochen und dass das Fundament wichtig ist.

In der Predigt holte GR M. Hensel die Texte aus der Bibel in die heutige Zeit und verband sie zusammen mit einem Rückblick auf die letzten 50 Jahre: “das Evangelium will uns keine bautechnischen Weisheiten vermitteln, sondern uns etwas über unser Leben als Christ:innen sagen: Wie ein festes Haus auf gutem Fundament soll unser Glaube auf Christus bauen.”

Ökumene ist ein hohes Gut!

Dankeswerterweise hat die evangelische Kirche Hirschlanden bereits vor über 50 Jahren die ökumenische Einheit in Christus wertgeschätzt und uns bei sich aufgenommen. Weniger Jahre später wurde dann im Wechsel in der Oswaldkirche und in der Mauritiuskirche in Schöckingen Eucharistie gefeiert. Keine Selbstverständlichkeit, auf die wir heute, 50 Jahre später, mit großer Dankbarkeit zurück schauen und die wir stolz weiterführen: Bis heute tauschen wir die Kirchen z.B. bei der Konfirmation

Das Größte Zeichen: Ehrenamt!

Das größte Zeichen für unseren Glauben sind die Menschen mit ihrem nie-endenden Gebet, tätiger Nächstenliebe in caritativen Aktionen und Einrichtungen und den zigtausend Stunden Ehrenamt in Gremien, Gruppen, Festen und Aktionen. Viel mehr als auf das tatsächliche Gebäude Kirche kann man auf diese Steine bauen!

Ständerling lädt zum Verweilen ein

Nach dem Gottesdienst gab es einen Ständerling und die Ausstellung über die Grundsteinlegung, mit Fotos und Geschichten aus der Zeit davor, wie die Gemeinde Gemeinde wurde, wie es zum Namen kam und und und.

Hier können Sie den ganzen Gottesdienst nachlesen