Ostern geht auch fair, ökologisch & bunt!
Natürliches Ostereierfärben:
Kräftige, schöne Farben aus Pflanzen
- Graublau bis Dunkelblau: Hibiskusblüten (aus dem Teeladen)
- Dunkles Weinrot bis Braun: Holundersaft, schwarzer Tee oder Kaffee
- Hellblau bis Blau: Frisches Rotkraut oder Blaubeeren
- Gelb und Orange: Kurkuma oder Kamilleblüten
- Rot und Pink: Rote Beete oder roter Speisezwiebeln
- Grün: am vielversprechendsten sind Brennnessel und Spinat
Sud zum Färben herstellen
Für Naturfarben zunächst einen farbigen Sud in der gewünschten Farbe herstellen:
- Gemüse:
500 g des frischen, klein geschnittenen Gemüses in einem Liter Wasser für 30 bis 40 Minuten kochen. Anschließend das Färbewasser durch ein Tuch sieben.
Das Gemüse kann man noch zu einem leckeren Gericht weiterverarbeiten. - Wurzeln, Rinde und Hölzer:
Mindestens 30 Gramm, besser sind 100 Gramm – einen Tag lang einweichen und anschließend in einem Liter Wasser für ein bis zwei Stunden kochen, danach durch ein Tuch sieben. - Blätter, Beeren und Blüten:
Für 30 bis 100 Gramm ist eine Einweichzeit von zwei Stunden mit anschließendem Kochen von 30 bis 60 Minuten empfehlenswert. Danach wie bei den anderen Ausgangsstoffen abseihen. - Pulver:
Es funktionieren auch färbende Gewürze wie Kurkuma in Pulverform. Dazu 3-4 Teelöffel für 30 Minuten in einem Liter Wasser einweichen und anschließend 30 Minuten kochen.
Ostereier färben mit Naturfarben
Die Eier in eine tiefe Schale legen und mit dem kalten gefärbtem Wasser auffüllen, bis die Eier vollständig bedeckt sind. Die Eier benötigen ca. 30 Minuten, bis die Farbe angenommen wird.
Um einen intensiveren Farbton zu erhalten, ist bei manchen Farben eine Färbedauer von ein bis drei Stunden notwendig. Für richtig dunkles Blau kann das Ei auch über Nacht im Rotkrautsud bleiben. Wenn der gewünschte Farbton erreicht ist, die Eier herausnehmen und zum Trocknen auf ein Küchentuch legen.
weitere Tipps
- Mit Essigwasser das aufgestempelte Mindesthaltbarkeitsdatum entfernen (eine zu lange Essigbehandlung kann das Färbeergebnis trüben oder gar ganz unmöglich machen.)
- Einen intensiven Glanz und eine noch kräftigere Farbe verleiht man den Eiern, wenn man sie mit einem in Speiseöl getunkten Tuch oder einer Speckschwarte einreibt.
- Färbewasser nicht entsorgen sondern:
- nochmal kurz aufkochen und in Einmachgläser einfüllen,
- einfrieren,
- oder im Kühlschrank für einige Wochen aufbewahren.
- Mit einem in Essig oder den Zitronensaft getauchtes Wattestäbchen kann man Muster in die Farbschicht ätzen
Quelle: www.smarticular.net – Artikel: Leuchtende Ostereier – vielfältiger mit den Farben der Natur; www.geo.de/geolino – Artikel: Ostereier natürlich färben