Zur Heiligsten Dreifaltigkeit

Kath. Kirchengemeinde Hirschlanden
mit Heimerdingen und Schöckingen

Schwabstr. 15
71254 Ditzingen-Hirschlanden

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Weltweit werden jedes Jahr 2,5 Milliarden Tonnen an Lebensmitteln ungegessen entsorgt – wandern also einfach in der Tonne. Besonders bei uns in Deutschland ist die Lebensmittelverschwendung ein großes Problem: 313 kg Lebensmittel werden pro Sekunde allein in Deutschland unnötigerweise entsorgt (Quelle: WWF – magazin 01/2022).

Was können wir tun? Beispielsweise Einkäufe und Lagerung bewusst planen und /oder nicht zu viel einkaufen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) richtig verstehen, es ist kein Verfalls- oder Mülldatum. Oft sind Lebensmittel noch weit über das MHD hinaus inwandfrei, hygienisch, essbar und trinkbar.

Eine tolle Möglichkeit, die der AK Nachhaltigkeit für Sie organisiert hat ist der Fair-Teiler in Hirschlanden. Auf dem Gelände der katholischen Kirche in der Schwabstr. 15 wurde ein Schrank aufgestellt, der mit zu rettenden Lebensmitteln gefüllt wird. Er ist offen für alle, die einen Beitrag zur Rettung von Lebensmitteln leisten wollen. Sie können in den Schrank Lebensmittel einstellen, die sie selbst nicht mehr essen wollen oder Lebensmittel aus dem Fair-Teiler nehmen. Die meisten Lebensmittel wurden von Foodsavern bei Supermärkten und Bäckereien abgeholt und können in der Regel nicht mehr verkauft werden – sind aber noch essbar. Der Fair-Teiler ist eine sehr gute Möglichkeit, um etwas gegen die Verschwendung im eigenen Haushalt und in Lebensmittelunternehmen zu tun. Letztendlich haben wir alle selbst in der Hand, wie viel Lebensmittel wir in die Tonne tun.

Rezepte für Resteessen mit Brot:

  • Croûtons selber machen: Knackige Resteverwertung für altes Brot, Brötchen und Co. Für eine Portion selbst gemachte Croûtons brauchst du folgende Zutaten:
    • 3 Scheiben altbackenes Brot – alternativ Brötchen, Brezeln etc.
    • 4-6 EL hitzeverträgliches Pflanzenöl – zum Beispiel Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack
    • optional 2-3 TL weitere Gewürze und Kräuter – zum Beispiel Knoblauch- und Zwiebelpulver, Paprikapulver, Rosmarin, Thymian
    • So geht’s: Altbackenes Gebäck in Würfel schneiden. Pflanzenöl, Gewürze und Kräuter in eine Schüssel geben, die Brotwürfel hinzufügen und alles gründlich miteinander vermischen. Die gewürzten Brotwürfel bei mittlerer Hitze in der Pfanne rösten. Alternativ in einer feuerfesten Form oder auf einem Backblech verteilen und bei 160 Grad (Umluft) für 5-8 Minuten kross backen.
  • Quelle: https://www.smarticular.net/croutons-selber-machen-ausaltem-brot/ Copyright © smarticular.net
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  • “Arme Ritter” sind ein klassisches Rezept, um altes Brot noch schmackhaft verwerten zu können. Arme Ritter lassen sich süß, aber ebenso herzhaft zubereiten. Wer lieber auf Ei und Milch verzichten möchte, kann die Speise einfach veganisieren.
    Für drei bis vier Portionen Arme Ritter in veganer Variante werden folgende Zutaten benötigt:
    • 8 Scheiben von pappigen oder hart gewordenen Brötchen oder Weißbrot
    • 250 ml Pflanzenmilch, z.B. Hafermilch oder Dinkelmilch
    • 4 EL Haferflocken
    • 1 EL Zucker oder ein alternatives Süßungsmittel
    • 1 Prise Salz Pflanzenöl zum Braten
    • In wenigen Schritten wird aus den Brotresten eine köstliche Mahlzeit: Haferflocken, Zucker, Salz und Pflanzenmilch vermischen und für 15 Minuten quellen lassen. Brotscheiben kurz in die Mischung tauchen und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Die veganen Armen Ritter können nach Belieben mit Ahornsirup, Zimt und Zucker oder Marmelade serviert werden.
  • Quelle: https://www.smarticular.net/altes-brot-verwerten-trockenes-brot-rezepte/ Copyright © smarticular.net

Diese 3 Apps helfen beim Reste verwerten:

Du willst Lebensmittelverschwendung zu Hause vermeiden, weißt aber nicht, was du aus den Resten kochen sollst? Wir stellen dir drei Apps vor, die Rezeptideen zur Resteverwertung liefern.

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Restegourmet

Zuerst einmal legst du in der App deinen „Vorrat“ an. Dort trägst du alles ein, was du aktuell zu Hause hast. So behältst du den Überblick über deine Lebensmittel. Natürlich solltest du die Vorratsliste ständig aktualisieren.
Nun kann es losgehen – es werden dir je nach Auswahl Rezepte vorgeschlagen für die zusätzlich noch einkaufen gehen musst oder Rezepte für die du wirklich nur das brauchst was du zu Hause hast. Ebenso kannst du die Kategorie wählen – ob Vorspeise, Hauptgang oder Nachtisch es ist für jeden was dabei.

Zu gut für die Tonne

Diese App wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entwickelt. Neben den Rezepten liefert die App dir auch Informationen zu Lebensmitteln. Du bekommst zum Beispiel Tipps zur Lagerung und Haltbarkeit von Lebensmitteln und dazu, wie du Lebensmittelabfälle grundsätzlich vermeidest.

Plant Jammer

Wenn du die App das erste Mal benutzt, wählst du zuerst dein Ernährungsziel aus. Auswahlmöglichkeiten sind beispielsweise „Iss mehr Gemüse“, „Leere deinen Kühlschrank“ oder auch „Ich weiß noch nicht“. Das grundsätzliche Prinzip von Plant Jammer ist, dass du auf Basis von Grundrezepten deine eigenen
Rezepte für die Zutaten erstellst, die du zu Hause hast. Unter „Suche“ kannst du von A bis Z die Lebensmittel auswählen, die du verwerten möchtest. Danach werden dir verschiedene passende Rezepte vorgeschlagen.

Mit Hilfe dieser Apps gelingt die Resteverwertung ganz einfach. Guten Appetit!

Zusätzlicher Tipp zur Resteverwertung: Die Speisekammer-App

Auch wenn du nicht auf der Suche nach Rezptideen bist, gibt es eine praktische App für dich: Die Speisekammerapp. Sie ist nützlich, wenn du weniger Lebensmittel wegschmeißen möchtest. Die App
verschafft dir digital einen Überblick über die Lebensmittel, die du zu Hause hast. So hilft sie dir, besser zu planen und weniger zu verschwenden.
Quelle: https://utopia.de/ratgeber/resteverwertung-per-appdiese-3-zeigen-dir-rezepte/